Davon profitieren die Konsumenten, die in Zukunft viele neue und günstigere Geräte erwarten dürfen.  Alle grösseren Hersteller von Heimelektronik fokussieren sich heute auf den Tablet-Markt. Davon profitieren die Konsumenten, die in Zukunft viele neue und günstigere Geräte erwarten dürfen.

Der Tablet-Markt boomt. Gemäss dem Forschungsinstitut GfK Switzerland sind Tablets derzeit das Wachstumsprodukt in der Heimelektronik. Die Verkäufe haben sich in der Schweiz während den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt und 2013 wurde mehr als eine Million Tablets abgesetzt – in einem Land mit rund drei Millionen Haushalten. In jedem fünften Zuhause gibt es sogar zwei oder mehr Tablets.

Vor wenigen Jahren waren sie noch ein Nischenprodukt und man fragte sich, wozu die Touchscreens tatsächlich nützlich sein könnten. Heute nehmen die Schweizerinnen und Schweizer ihre Tablets zum Surfen im Internet, zum Schreiben von E-Mails, zum Spielen, für Facebook, als Fotoalbum oder sogar zum Fernsehen zur Hand. Bereits mehr als die Hälfte unserer Mitbürger sieht über das Tablet fern, unter den Jüngeren sind es sogar mehr als zwei Drittel.


Kleinere Bildschirme, tiefere Preise
Alle grösseren Heimelektronik-Hersteller fokussieren inzwischen den Tablet-Markt. Davon profitieren die Konsumenten, die in nächster Zukunft eine Menge neue Produkte zu weiter sinkenden Preisen erwarten dürfen. Diese tieferen Durchschnittspreise haben aber auch mit dem Trend hin zu kleineren Bildschirmen zu tun. Und diese Entwicklung dürfte weitergehen, was die neue Produktsparte der Phablets deutlich macht. Sie schliessen die letzte Lücke zwischen Smartphones und Tablet PCs, vereinen ihre letzten noch unterschiedlichen Funktionen und treffen sich in Sachen Grösse irgendwo zwischen den heute gängigen Formaten.

Doch nicht nur kleiner und günstiger ist ein Bedürfnis. Für den Geschäftsbereich sind leistungsfähige, robuste und sichere Geräte gefragt. Deshalb gibt es schon heute Tablets, die wasserdicht, staubdicht und bruchfest sind.


Tablet macht Schule
Es ist nur noch eine Frage von wenigen Semestern, bis sich hierzulande die Tablets auch in den Schulen durchsetzen. In den USA nutzen heute schon mehr als zehntausend Schulen die flachen Geräte, um viel Papier zu sparen und um neue Lernformen einzuführen. Anstelle von 700 Karteikärtchen lässt sich Vokabular heute gut via Tablet büffeln. Geometrieaufgaben werden 3D auf dem Bildschirm dargestellt. Gruppenaufgaben können von überall miteinander gelöst werden.

Sobald die Stabilität der Geräte (in den USA gehen derzeit noch zehn Prozent der in den Schulen genutzten iPads kaputt) optimiert, die Lösung für App-Restriktionen während dem Unterricht gefunden und die Kosten-/Nutzenfrage einstimmig positiv beantwortet ist, werden Tablets auch bei uns so normal in der Schule gebraucht wie der Taschenrechner.