Die Cloud spielt nicht nur bei der Digitalen Transformation eine massgebliche Rolle.

Sie gilt auch als technologische Basis für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie die umfassende Vernetzung von Unternehmen mit ihren Kunden, Partnern oder Lieferanten.

Cloud-Anbieter eröffnen ihren Kunden den Zugang zu hochverfügbaren Infrastrukturen, die noch vor wenigen Jahren finanzstarken Konzernen vorbehalten waren.

IT-Experten unterscheiden im Wesentlichen drei Konzepte: Infrastructure as a Service (IaaS) für den Zugriff auf virtuelle Ressourcen wie zum Beispiel Server, Software as a Service (SaaS) für die Nutzung verschiedener Programme und Platform as a Service (PaaS) als Basis für die Entwicklung von Anwendungen mit Partnern.

Laut einer aktuellen Studie der Experton Group verlagert sich auch in der Schweiz der gesamte Markt der herkömmlichen Hardware, Software und Services zunehmend in den Servicebereich – mit einem Gesamtvolumen von über 27 Milliarden Franken.

Neue Denkweise

Cloud-Konzepte haben die klassische Denkweise von Unternehmen im Hinblick auf ihre IT-Ressourcen grundlegend verändert.

Firmen, die früher ein teuer bestücktes Rechenzentrum aufbauen, betreiben und überwachen mussten, können sich jetzt alle Ressourcen im Internet bereitstellen lassen.

Spezialisierte Service-Provider gewährleisten, dass sich auch Mittelständler im Businessalltag auf eine hochmoderne IT-Infrastruktur stützen können, die geringe Kosten verursacht und jederzeit skalierbar ist.

Die aufwendige Wartung entfällt ebenso wie die allfällige Aufrüstung der IT-Komponenten durch Dienstleister oder Mitarbeiter.

Wenn es die Auftragsbücher erfordern, wird einfach mehr Rechenleistung oder Speicherplatz gebucht.

Die gewünschten Leistungsmodule stehen in der Regel nach wenigen Minuten zur Verfügung, lange Lieferzeiten oder komplexe Installationsroutinen gehören der Vergangenheit an.

Und bezahlt wird nur für Softwareprogramme oder Services, die tatsächlich genutzt werden.

Zusätzlich sind die intelligenten Grossrechner im Netz in der Lage, alle Geschäftsdaten zu analysieren und Vorhersagen für künftige Kennzahlen zu treffen.

Das richtige Know-How

Bei der Wahl eines Cloud-Service-Providers sollten sich Interessenten keinesfalls nur am Preis orientieren.

Mindestens ebenso wichtig sind die Infrastruktur, das Datacenter und die Prozesse des jeweiligen Anbieters.

Fehlt im eigenen Unternehmen das Know-how zur Beurteilung dieser Kriterien, empfiehlt es sich, externe Beratungs- und Informationsangebote in Anspruch zu nehmen.

Hier schaffen vor allem regionale Partner mit massgeschneiderten Lösungspaketen Vertrauen – eine unverzichtbare Voraussetzung für alle Businessbereiche, bei denen die Datensicherheit eine Rolle spielt.

Anbieter aus der Schweiz verfügen zudem über ein hochprofessionelles Security-Management, das flexibel auf jede Bedrohung reagieren kann – ein beruhigendes Gefühl in Zeiten zunehmender Cyberangriffe.

Auch die Datenschutzbestimmungen sind hier erheblich strenger als beispielsweise in den USA. Auf das Rechenzentrum von Schweizer Cloud-Providern haben weder Behörden aus den USA noch aus der Europäischen Union Zugriff.